Ausruhen und abkühlen

Im Yoga ist das Verstehen unseres Geistes, wie er funktioniert und auf Eindrücke reagiert, ein zentraler Punkt der Kontemplation und des Übens. So wird von Patanali klar das Ziel des Yoga als die Beruhigung der geistigen Bewegungen (d.h. denken, erinnern, analysieren, verarbeiten usw.) definiert. Salopp gesagt: Ruhe in das ewige Gedankenkarussell bringen. 

Jeder, der mal an ‘nichts’ denken wollte, stellt fest, dass es so einfach nicht ist. Sobald  wir wach sind, erwacht auch der Geist und bewegt sich. Die Bewegungen des Geistes werden mit Hilfe der drei Mahagunas Sattva (reines Sein, Empfinden, Wissen), Rajas (Bewegung, Energie, Rastlosigkeit) und Tamas (Trägheit, Unverständnis, Festhalten) beschrieben. Je nach Zusammenspiel dieser Gunas ergeben sich nach Patanjali fünf Zustände, in dem sich unser wacher Geist befinden kann, die sogenannten ‘Panca Vrittis”.

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